Reflexion LP-Sicht

Auftrag
Reflektiere deine Lernergebnisse und dein Lernverhalten zur eigenen Lerneinheit und formuliere Einsichten und Beschlüsse unter Einbezug
. der Lernziele und deiner persönlichen Ziele (Hausaufgabe 1)
. deiner Lernstandsdiagnose (siehe Hausaufgabe 1)
. der Theorie zur (konstruktivistischen) Didaktik (siehe Literaturvorschläge)
. und – falls hilfreich – der Checkliste zum Interdependenten Lernzyklus
Lernziele

Folgende persönlichen Ziele hatte ich für das 1. Semester:

  1. Anhand des Lehrplans Volksschule Thurgau herausfinden, welche Themen & Kompetenzen im Biologieunterricht auf der Sekundarstufe I vermittelt werden sollen.
  2. Mindestens drei Kontroll- und Steuerungsformen in einem unterschiedlichen Umfeld notieren.
  3. Erklären können, wie SuS ihren eigenen Lernprozess erkennen und steuern lernen.
  4. Meinen eigenen Unterrichtsstil erforschen.
  1. Durch die eigene Lerneinheit haben wir uns automatisch am Lehrplan der Volksschule Thurgau orientiert. Dort sind vor allem fachliche Kompetenzen aufgeführt, die einen durch die drei Sekundarstufenjahre führen. Die klassische Aufteilung Biologie, Chemie und Physik gibt es nicht mehr, da vieles miteinander verknüpft wird. Es wird alles unter Natur und Technik zusammengefasst, aber trotzdem auf das Hauptfach verwiesen. Im Bereich Natur und Technik finde ich den Lehrplan und die formulierten Kompetenzen sehr oberflächlich. Überfachliche Kompetenzen wie Recherche, Textanalyse, modellieren usw. muss man selbst durch geeignete Methoden einfliessen lassen. Der Lehrplan war bis zum Schluss unser Leitfaden und mir hat er geholfen, mich nicht in Fachliteratur und Büchern zu verlieren. Schön finde ich, dass man eigene Schwerpunkte setzen kann und je nach Thema den Inhalt ausbauen kann und sogar sollte.
  2. Ich habe gelernt, dass es sehr zentral ist, dass man immer wieder Kontroll- oder Checkpunkte macht, damit man als Lehrperson nicht den Überblick verliert, wer woran arbeitet. Gut funktioniert es mit Methoden, mit denen man versucht die Gedanken sichtbar zu machen. Auch ist mir bewusst geworden, dass die Verantwortung nicht nur bei mir als Lehrperson liegt, sondern sehr viel von den Schülerinnen und Schülern selbst gemacht werden kann und soll. Zu wissen, dass man den SuS Verantwortung übergeben muss, entlastet mich als Lehrperson enorm. Man kann nicht zu jedem Zeitpunkt zu 100% wissen, woran sie arbeiten. Ich bin zuständig, dass ich Situationen schaffe bei denen gelernt werden kann. Ob diese Angebote angenommen werden, liegt nicht in meiner Hand. Natürlich ist es das Ziel, die Jugendlichen dort hinzubringen. Konkret heisst das für die Kontroll- und Steuerungsformen, dass sie entweder von der Lehrperson kommen können, durch die SuS selbst ausgeführt werden können und das sie entweder im Klassenverband oder individuell erfolgen können.
  3. Aus der theoretischen Sicht ist es schwer zu sagen, wie SuS ihren Lernprozess erkennen können, da er sehr individuell ist. Man kann nicht sagen, es funktioniert so oder so, nach einem „Betty-Bossy Rezept“. Als Lehrperson muss ich aber Situationen erzeugen, in denen die Jugendlichen das herausfinden können. So haben wir bei der Planung berücksichtigt, dass unterschiedliche Methoden zum Zug kommen. So merken die Jugendliche, was ihnen liegt. Weiter ist die Lehrperson als „Coach“ immer beratend zur Stelle. Jugendliche die auf einer falschen Schiene fahren und es nicht merken, müssen in die richtige Bahnen gelenkt werden, aber ich als Lehrperson kann nicht für sie handeln. Tun und handeln müssen sie selbst und das ist etwas, das ich meiner Klasse später auf jeden Fall mit auf den Weg geben möchte.
  4. Ich habe gemerkt, dass ich am liebsten immer über alles die Kontrolle habe möchte. Für den späteren Unterricht muss ich noch lernen den SuS Vertrauen zu geben. In ihre Arbeitsweise und ihre Fähigkeiten. Weiter suche ich Informationen gerne in unterschiedlichen Quellen und vergleiche diese. Für die Lerneinheit haben wir das Internet und diverse Bücher aber auch Zeitschriften verwendet. Das gibt eine interessante Vielfalt. Hier sehe ich die Gefahr, dass ich mich in der Informationsflut verliere und mich nicht mehr auf das für die SuS Wesentliche beschränke. Für spätere Planungen wird es mir helfen, mich am Lehrplan zu orientieren und mich zu Beginn auf zwei, drei Punkte beschränken, bei denen ich weiter ausholen werde. Den eigentlichen Unterrichtsstil konnte ich in der Theorie natürlich nicht herausfinden, dennoch habe ich gemerkt, dass ich alles sehr plastisch und verständlich für die SuS plane. Das liegt vielleicht auch daran, dass es in der eigenen Schulzeit wenig gab, dass ich mehr gehasst habe, als durch eine Lektion gestresst zu werden ohne zu verstehen was ich überhaupt getan habe. Individuelle Arbeitsweisen finde ich daher sinnvoll und diese haben wir in unserer Planung stets berücksichtigt.

Lernstandsdiagnose

grün: besonders stark, rot: noch schwach, gelb: besonders interessiert

lernstandsdignose-e1517234858753.jpg

Fachlich:

Ganz salopp würde ich nach unseren eigenen Lerneinheit sagen, dass alles was man fachlich zu vermitteln hat im Lehrplan zu finden ist. Ganz so einfach ist es in der Realität meiner Meinung nach nicht, da ich eigene Interessen einfliessen lasse und ein bisschen nach „linke und rechts“ schaue. Das ist es auch, was für mich einen interessanten und spannenden Unterricht ausmacht. Nur wenn es mich selbst interessiert kann ich den Inhalt mit Begeisterung aufarbeiten. Bei der Lerneinheit war das für mich sehr gut, dass wir das „Wunschthema“ bekommen haben. Für das eigene Unterrichten hoffe ich, dass ich mich für weniger interessante Themen trotzdem hingeben kann und es nicht zu einem abarbeiten des Lehrplans wird. Das wird nämlich weder mir als Lehrperson noch den Jugendlichen Spass machen. Eine Lerneinheit geht definitiv weit über das fachliche hinaus.

Methodisch:

Diese Frage habe ich mir als Semesterlernziel formuliert und bereits beantwortet. (Siehe Lernziel Nr. 2)

Prozessebene:

Für mich hat der Prozess durch die eigenen Lerneinheit an Bedeutung gewonnen, da mir eben klar geworden ist, dass es so viel mehr gibt, dass die SuS lernen sollen neben dem fachlichen Inhalt. Für meinen späteren Unterricht werde ich auf jeden Fall darauf achten, dass immer weider Methoden eingeplant sind, mit denen die Prozesse sichtbar gemacht werden können.

Beziehungsebene:

Diesen Punkt haben wir in unserer Lerneinheit nicht explizit beachtet, aber wenn die Methodische Ebene und die Prozessebene gut geplant und einbezogen sind denke ich, dass ich bereits im Vorfeld entspannter bin. Somit ist es dann möglich mir mehr Zeit für individuellen Gespräche zu nehmen.

Refelxionsebene:

Ich finde es wertvoll, die Lerneinheit zu reflektieren und denke auch, dass es für die eigene Unterrichtsweiterentwicklung später zentral ist, den Unterricht und mein eigenes Handeln zu reflektieren. Trotzdem ist es mir wichtig, vor lauter Theorie und Reflexion die Handlung und Taten nicht zu vernachlässigen. Einen gute Mischung zu finden ist für mich persönlich ein hohes Ziel.

Theorie zur (konstruktivistischen) Didaktik

Reich, K.(Hrsg.)(2009): Lehrerbildung konstruktivistisch gestalten

Kapitel 7. Planung um Kontext. 7.1 Handlungsstufen in der ganzheitlichen Planung.

In diesem Kapitel gibt es einen spannenden Dialog zwischen „Paula“ und „Paul“. Es wird deutlich gemacht, was alles in eine ganzheitliche Planung gehört – und was eben noch nicht planbar ist. Eine spannende Ausgangssituation sei wichtig und das die Schülerinnen und Schüler Erfahrungen machen können – „das Leben in die Schule holen“. Weiter ist der Unterricht sehr offen, aber es liegt in der Verantwortung der Lehrperson, dass der Unterricht so gestaltet ist, dass möglichst alle Lernende ihre fachliche, methodischen, sozialen und persönlichen Kompetenzen weiterentwickeln können.

-> Genau diese erwähnten zentralen Punkte, waren sehr anspruchsvoll in unsere eigene Lerneinheit zu integrieren. Das lag meiner Meinung nach auch an der Gruppenarbeit, da jeder mit anderen Vorerfarhungen und Ideen kommt. Das kann hilfreich, aber auch schwer sein alles auf einen Nenner zu bringen. Weiter hat von uns noch nie jemand eine ganzheitliche Planung so durchgeführt und es war ein erster Versuch uns dieser Planung zu nähern. Ich werde diese Planung auf jeden Fall nochmals ausprobieren, da sie mir sehr schülerorientiert zu sein scheint. In der Gruppe haben wir uns darauf geeinigt, alles in einer Tabelle festzuhalten, was ich bis anhin immer getan habe. Gerne hätte ich eine andere Erfassungsmethode herausgefunden, aber die Mehrheit der Gruppe hat in diesem Fall entschieden.

Die absolute Freiheit und extreme Vielfalt zum Lernen finde ich sehr gut in der folgenden Grafik zusammengestellt (S.140):

schaubild-zum-unterrichtserfolg.jpg

Bei unserer eigenen Einheit haben wird versucht vieles einzubringen, aber die Jugendlichen nicht zu überfordern. Mir fällt es immer schwer einzugrenzen, entscheiden und abzuwägen, welcher Weg jetzt der beste sein mag. Dabei habe ich gemerkt, es geht nicht um gut oder schlecht, sondern dass es für die aktuelle Klasse und Situation passend ist und das man als unerfahrene Lehrperson auch einfach ausprobieren, reflektieren und anpassen muss.

Abschliessend kann ich sagen, dass ich mich freue diese wertvollen Erfahrungen in meiner zukünftigen Lehrertätigkeit einfliessen zu lassen, da sich für mich neue Möglichkeiten, Sichtweisen und Herangehensweisen aufgetan haben. Eine grosse Bandbreite anzubieten liegt mir auch am Herzen, da jeder Schüler, jede Schülerin anders denkt und lernt.

Reflexion SuS-Sicht

Auftrag:
Reflektiere deine Lernergebnisse und dein Lernverhalten zur erlebten Lerneinheit und formuliere Einsichten und Beschlüsse unter Einbezug
. der Lernziele und deiner persönlichen Ziele (siehe Auftrag 1)
. deiner Lernstandsdiagnose (siehe Auftrag 2)
. der Theorie zur (konstruktivistischen) Didaktik (siehe Literaturvorschläge)
. und – falls hilfreich – der Checkliste zum Interdependenten Lernzyklus
Lernziele

Meine Ziele aus Auftrag 1:

  1. Das Thema Verdauung und Ernährung selbständig und nachhaltig bearbeiten.
  2. Zu einem gut funktionierenden Team zusammenwachsen

Ich habe alle Aufträge immer sehr pflichtbewusst  erledigt. Allerdings war es zu Beginn mehr ein abarbeiten der Aufträge, als wirklich Freude daran zu haben. Bis zur Hälfte der Aufträge war ich mehrheitlich gestresst und genervt, weil ich immer alles rechtzeitig (nach selbst aufgestellten Plan) erledigen wollte. Zudem habe ich akribisch alles grün Markierte im Blog sehr detailliert festgehalten.

Auf dem Plakat der „Gruppenreflexion“ sieht man das in der Phase I (Lernprozess planen) und in der Phase II (Lernaktivität umsetzten) die meisten negativen Emotionen entstanden sind. Ich war also nicht die einzige, die Stress, Frust und Unsicherheit empfunden hat. Bei mir war es vor allem der Zeitdruck, der diese Emotionen hervorgerufen hat. Ich würde ein nächstes Mal nicht mehr alle Aufträge erledigen. Dafür diejenige, für die ich mich entscheide, mit Freude bearbeiten und umsetzen.

reflexion.jpg

Je mehr ich mit dem Blog vertraut war, desto leichter viel es mir die Einträge zu schreiben. Am Schluss hat es mir Spass gemacht, die beiden Texte aus Auftrag 13 in ein Modell zu zeichnen, auch wenn sie nicht perfekt waren.

Für ein nächstes Mal würde ich darauf Vertrauen was ich kann und etwas entspannter auf Neues zugehen. Mir selbst eingestehen, dass ich nicht alles erledigen muss und damit trotzdem zufrieden sein kann.

Zu zweit zu arbeiten hat mich etwas entspannt, da man immer einen Partner hatte bei dem man nachfragen konnte. Ich fand es gut, dass man gemeinsam etwas produziert hat (Videos, Skizzen etc.) aber doch jede/r sein Blog geführt hat. Weiter ist man im Team etwas mehr gezwungen die Dinge rechtzeitig zu machen. Claudio und ich haben ein fixes Zeitfenster reserviert, um die Aufträge gemeinsam zu bearbeiten. Wir hatten Zugriff auf den anderen Blog und konnten uns Rückmeldungen geben. Das nächste Mal würde ich es wieder so machen, da es sehr gut funktioniert hat. Sogar wenn keine Teamarbeit vorgegeben ist, kann eine Zusammenarbeit helfen, Sicherheit zu gewinnen.

Lernstandsdiagnose

Auch wenn das Benutzen des Internets „verboten“ war, hat es mich sehr gereizt nachzuschauen, weil ich alles richtig machen wollte. Und im Hinterkopf dachte ich mir, das müsste ich doch eigentlich wissen. Angst vor Blamage/ Versagen? Natürlich hat man davon keinen Lerneffekt.

Für eine weitere Lernstandsdiagnose würde ich mir mehr Zeit nehmen und auf mein Wissen vertrauen und mir eingestehen, wenn ich etwas nicht mehr weiss. Es diente schliesslich zur Aktivierung des Vorwissens und nicht um sich bereits Wissen anzueignen. (In der Schule würde ich eine Lernstandsdiagnose im Schulzimmer durchführen und nicht zuhause machen lassen, da die Versuchung doch sehr gross ist kurz nachzuschauen).

Theorie zur (konstruktivistischen) Didaktik

Reich, K.(Hrsg.)(2009): Lehrerbildung konstruktivistisch gestalten
Kapitel 1.1: Ausgangspunkte einer veränderten Lehrerbildung
imag2869.jpg
Ausgehend von dieser Tabelle, kann man sagen, dass die erlebte Lerneinheit auf „aktuellem Stand“ ist. Ich gehe auf einzelne Punkte näher ein:
  • Selbst organisiert
    • Durch das Dossier ist ein gewisser Rahmen vorgegeben. Die Verantwortung liegt jedoch bei den SuS die Aufträge umzusetzen. Ich habe mir selbst einen Plan erstellt, wann ich was erledige.
  • Multimedial
    • Blog führen, Prezi erstellen, skizzieren, filmen, sezieren. Ein breites Angebot an Umsetzungsmöglichkeiten, die ich alle getestet habe.
  • Individuell im eigenen Tempo
    • Es müssen nicht alle Aufträge erledigt werden. Schnellere SuS können bereits weiterfahren während andere, die mehr Zeit benötigen von der LP beraten und unterstützt werden können. Trotz dem individuellen Tempo war es sehr stressig, da ich alles erledigen wollte. Ein nächstes Mal lasse ich einfach einen Teil weg.
Kapitel 6.3: Handlungsstufen in der elementaren Planung (v.a. Merkkärtchen 1-10)
imag2870.jpg
Dieses Merkkärtchen 4 gefällt mir besonders gut. Vor allem bei den Texten konnten wir auf höchst individuellen Niveau die Texte in Skizzen umwandeln. So können bei einer Klasse von 20 SuS 20 unterschiedliche Ergebnisse herauskommen. Aber auch die Blogeinträge, Prezi usw. waren individuell gestaltbar. Nicht nur in der Gestaltung auch in der Tiefe der Auseinandersetzung konnten sich die zur bearbeiteten Materialien unterscheiden.

Zwei wissenschaftliche Studien

text1.jpg

text2.jpg

Wieso der Mensch als Ökosystem betrachtet werden kann:

Dazu muss man zuerst wissen, was ein Ökosystem überhaupt ist. Im Dossier S.15 Auftrag 13 steht es wie folgt beschrieben: „Ein Ökosystem ist ein mehr oder weniger deutlich abgegrenzter Bereich, in dem bestimmte Bedingungen herrschen und der viele verschiedenartige Lebewesen beherbergt.

Davon ausgehend kann man sagen, dass der Organismus nur funktioniert und existiert, weil ihn viele kleine Leben am Leben erhalten. Mit den vielen kleinen Leben sind Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze, Viren u.v.m gemeint. Für die Körperfunktion sind sie nicht wegzudenken. Alles hängt in irgendeiner weise zusammen und nur wenn alle Einzelteile funktionieren läuft die „Maschine“ ohne zu ruckeln.

Wodurch es gestört werden kann:

Ist etwas nicht so wie es sein sollte, kann es zu Problemen führen. Winzig kleine Veränderungen können reichen, um das System ins Schwanken zu bringen. Ist ein Baustein beschädigt, kann alles zusammenbrechen.

Zusammenhang Input-Output-Modell und Ökologie:

Damit Prozesse des „Ökosystems Mensch“ überhaupt stattfinden können, benötigt es stetig einen Input und Output. Über den Input können auch Schädlinge eindringen, die im Körper verschiedene Reaktionen auslösen. Vor allem im Verdauuungstrakt siedeln sich viele Bakterien, die bei der Verdauung helfen und somit helfen, den Output zu regulieren.

Modelle:

In den Modellen fehlen die Ergänzungen, mit weiteren Orten, Verbindungen, Substanzen und Vorgängen. Beim oberen Modell sieht man allerdings, das es ein Ausschnitt aus dem Dünndarm ist. Alles rundherum könnte noch ergänzt werden. Beide stellen eine extreme Vereinfachung dar.

Die Reise eines Moleküls duch den Organismus

„Wie Alkohol zu Kopfe steigt“

Inhalt des Artikels:

Die Studie hat ergeben, dass zur Energiegewinnung ein Abbauprodukt des Alkohols genutzt wird, anstelle von Glukose, die Mitochondrien mehr arbeiten müssen, das die Zellmembran verändert werden könnte und das die Reaktion vom weiblichen und männlichem Gehirn sehr ähnlich ist.

Markierte Begriffe:

„Was nach dem Trinken von Alkohol passiert“  (Forschungsfrage)
„das Gehirn umschaltet und statt Glukose ein Abbauprodukt des Alkohols zur Energiegewinnung nutzt“ (Ergebnis)
„Indiz ist ein Anstieg der Konzentration von Glukose (Traubenzucker) im Hirngewebe“ (Erklärung zum Ergebnis)

„Magnetresonanzspektren“ (nicht sicher, ob das gleiche wie bei Kernspintomografie)

„reagierten weibliche und männliche Gehirne sehr ähnlich“ (Ergebnis)
„sank…Konzentration der Aminosäure Aspartat“ (Ergebnis)
„verstärkte Tätigkeit der Mitochondrien“ (Erklärung zum Ergebnis)

„Cholin…Rückgang“ (Ergebnis)
„Veränderung der Zellmembranen“ (Erklärung zum Ergebnis)

Skizze & Weg des Alkohols durch den menschlichen Körper:

 

Modell Alkohol

Wegbeschreibung des Alkohols durch den Körper

https://www.youtube-nocookie.com/embed/Og_4l2BXu8g?rel=0

Evaluation Modell

Den Kreislauf konnten wir anhand des Modells gut erklären, da wir alles zusammenhängend und mit Farbe dargestellt haben.

Es wären vielleicht noch mehr Details gut gewesen, wie z.B. was genau passiert.

Den Inhalt vom Text (in der Skizze oben rechts), könnte man noch besser visualisieren und den Text reduzieren. (Alle Orte einzeichnen, diese miteinander verbinden, den Weg aller Substanzen mit Pfeilen kennzeichnen und alle dabei ablaufenden Vorgänge mit Stichworten beschreiben).

Semestercheck:

In der Nährwerttabelle schaue ich nach, welche Inputs vorhanden sind und in welcher Menge. Ich wähle zwei unterschiedlichen alkoholhaltigen Getränke, um einen Vergleich zu haben.

Input Rotwein 3dl 9%vol / Branntwein aus Zuckerrohr (z.B. Rum)

Kohlenhydrate: 0.2g / 0g

Proteine: 0.2g / 0g

Wasser: 92g / 66.6g

Alkohol: 7.5g / 33.4g

Output

Wasser, Kohlendioxid / Wasser, Kohlendioxid

(Alkohol wird zu Wasser und Kohlendioxid abgebaut)

(wenig Harnstoff, da wenig Proteine) / keine weiteren Outputs

Es ist natürlich nicht möglich, mich von einem dieser beieden Getränke zu „ernähren“.

Fusszeilen „Input-Output-Messung Mensch“ A-G

legende

Speicherung, Umwandlung und Verbrennung der Nährstoffe

Videos:

Blutzuckerspiegel und Regulation des Glykogenauf-und abbaus (in Skizze grün)

Hier ist der Weg der Glucose erklärt und welche Funktion die Leber dabei hat. Glucose wird entweder im Betriebsstoffwechsel (Verbrauch als Brennstoff) eingesetzt oder im Baustoffwechsel (Aufbau von Fett u.Ä.).

Bei der Input-Output-Tabelle werden Kohlenhydrate aufgenommen und im Körper in Glucose zerlegt.

https://www.youtube-nocookie.com/embed/D-RaymSGM8M?rel=0

 

Aminosäurenstoffwechsel / Harnstoffbildung (in Skizze Blau)

Hier wird die Umwandlung und der Abbau von Aminosäuren erklärt.

In der Input-Output-Tabelle werden Proteine aufgenommen und im Körper in Aminosäuren zerlegt. Ausgeschieden werden Proteine als Harnstoff. (erkennbar durch das „N“ (Stickstoff) in der Summenformel).

https://www.youtube-nocookie.com/embed/bZe69diocuc?rel=0

 

Betriebsstoffe / Energiezufuhr (in Skizze orange)

Hier werden zwei Betriebsstoffwechsel gezeigt. Einmal wie Glucose mit Sauerstoff (Zellatmung) und einmal ohne Sauerstoff (Milchsäuregärung) genutzt wird, um daraus Energie zu gewinnen.

In der Input-Output-Tabelle ist das Kohlendioxid und Wasser im Output zu sehen. Die beiden Ausscheidungsprodukte entstehen bei der Energiegewinnung mit Sauerstoff und Glucose.

https://www.youtube-nocookie.com/embed/ypoPncXlK9A?rel=0

 

Ergänzte Skizze:

Lisa_Claudio_Auftrag 10_v2

 

Chemische Zerlegung der Nahrung in Nährstoffe

Lieblingsfrühstücksflocken: Cornflakes -> Stärke: 72.0g / Zucker: 7.1g  (je 100g)

Lieblingsfrucht:                       Erdbeere   -> Stärke: 0.0g   / Zucker: 7.0g    (je 100g)

Der Stärke und Zuckeranteil Unterschied ist so, da Cornflakes aus Getreide bestehen und Getreide viel Stärke enthält. Erdbeeren (oder allgemein Früchte) bestehen mehrheitlich aus Wasser bzw. Fruchtzucker und enthalten keine Stärke. Beides gehört zu den Kohlenhydraten (Stärke&Zucker), sind aber unterschiedlich lange. Saccarose (Rohzucker) besteht nur aus zwei Teilchen und bildet ein Disaccharid. Stärke hat viel mehr Teilchen. Mehr Teilchen benötigen länger zeit um getrennt zu werden, man erhält also länger Energie aus den Cornflakes als aus einer Erdbeeren.

(Wenn man Brot oder eben Getreideflocken lange zerkaut wird es süss-> Im Mund bzw. Speichel wird die Stärke durch die Amylse in Zweifachzucker gespalten.)

 

Vergleich „Input-Output Tabelle“ und Abbildung „Übersicht über die Verdauung

tb4

IMAG2748

Zusammenhänge:

  • In beiden kommen die drei Hauptinputs Kohlenhydrate, Proteine & Fette vor.
  • Fussnote [A]: Die Hauptbestandteile der Nahrung werden entweder im Darm zerkleinert oder bleiben unverändert (Wasser, Zellulose)…man sieht in der Grafik, dass im Dünndarm am meisten passiert.

Videos:

In den Videos geht es um die chemische Spaltung der Makromoleküle in kleine Molküle und die dabei beteiligten Enzyme. Weiter wird genannt wo, was stattfindet. (vergleiche Grafik)

„Die Zerlegung beginnt mit der mechanischen Zerkleinerung der Nahrung und endet mit der chemischen Spaltung der Makromoleküle in kleine Moleküle. Die Spaltung eines Makromoleküls in seine Bausteine geschiet in mehreren Schritten in verschiedenen Abschnitten des Verdauungstrakts. Jeder Arbeitsschritt wird von einem bestimmten Enzym katalysiert, welches nur unter bestimmten Bedingungen arbeiten kann“ (aus: Humanbiologie 1, 2013, S.127-129, Compendio, Zürich).

1.Im ersten Video haben wir die Zerlegung des Inputs „Kohlenhydrate“ erklärt.

https://www.youtube-nocookie.com/embed/BJB6dhk6BEQ?rel=0

2. Im zwiten Video haben wir die Zerlegung des Inputs „Proteine“ erklärt

https://www.youtube-nocookie.com/embed/Yk25q05M044?rel=0

3. Im dritten Video haben wir die Zerlegung des Inputs „Fette“ erklärt.

https://www.youtube-nocookie.com/embed/ZPpSBHb5EPQ?rel=0

 

 

Mensch vs. Kaninchen (Verdauungsorgane)

bauchhc3b6le.jpgIMAG2729.jpg

Unterschied im Aufbau und der Funktion

Der Verdauungsapparat des Kaninchens ist auf das Verarbeiten großer Mengen pflanzlicher Nahrung spezialisiert.

Die grössten Unterschiede:

  • Die Speiseröhre vom Mensch ist im Vergleich zu der eines Kaninchens sehr lange. Weiter ist der Verschluss der Speiseröhre so stark und der Magen nur mit wenigen Muskeln ausgestattet, dass Kaninchen nicht erbrechen können. Allgemein ist die Magendarmmuskulatur schwach, weshalb Kaninchen immer etwas zu knabbern haben sollten. Bei leerem Darm kann es sonst zu Problemen führen. Beim Menschen ist das kein Problem.
  • Der Blinddarm  ist beim Menschen sehr kurz und man kann ihn entfernen und ohne ihn weiterleben. Er hat beim Menschen somit eine Nebenrolle bei der Verdauung. Hingegen ist der Blinddarm eines Kaninchens der größte Bereich im Darm.Beim Kaninchen sind im Blinddarm Mikroorganismen enthalten, die dem Kaninchen bei der Verdauung von pflanzlicher Nahrung helfen.  Aus dem Blinddarm stammt der Blinddarmkot, der eher weich ist, da er schnell durch den Dickdarm befördert wurde.
  • Dünn- und Dickdarm sind beim Kaninchen von aussen kaum zu unterscheiden. Beim Menschen hingegen hat der Dickdarm einen grösseren Durchmesser als der Dünndarm.

.

 

alte Skizze vs. neue Skizze

imag2726.jpgIMAG2728

In der neuen Skizze sind die Organe besser angeordnet und durch gestrichelte Linien wird angedeutet was vorne, was hinten liegt.

Es sind zudem einige Organe mehr zu sehen. (Trotzdem fehlen noch: Unterzungenspeichel- Unterkieferspeicheldrüse / Leberarterie, Lebervene / Lungenarterie, Lungenvene)

Es sind wirklich nur die Organe skizziert, die mit der Verdauung zu tun haben und die Grössenverhältnisse stimmen besser.

Kommentar zu den vermuteten Organfunktionen:

  1. Gehirn

(unbewusste) Steuerung & Koordination / Ist nicht direkt für die Verdauung zuständig, aber wird natürlich trotzdem benötigt.

  1. Luftröhre

Weiterleitung der Luft / Hier ist eher der Verschluss zu erwähnen, der sich beim Schlucken schliesst. Weiter ist die Speiseröhre zu erwähnen sowie der Verschluss zwischen der Speiseröhre und dem Magen (damit nichts zurückfliesst)

  1. Lunge

Aufnahme von Sauerstoff ins Blut, Abgabe von CO2 / Ist nicht direkt für die Verdauung zuständig, aber wird natürlich trotzdem benötigt.

  1. Herz

Bluttransport / Hier sind eher die Leberarterie (bringt O2-reiches Blut vom Herzen) und die Lebervene (führt die verarbeiteten Nährstoffe wieder in den Blutkreislauf) zu erwähnen.

  1. Leber

Zuckerspeicherung, Entgiftung / Die Pfortader bringt nährstoffreiches Blut von den Verdauungsorganen, auch die Leberarterie und Lebervenen transportieren Blut.

  1. Magen

Speiseaufnahme, erste Schritte der Verdauung / Produziert Pepsin und Salzsäure zudem sorgt der Pförtner für einen Verschluss zwischen Magen und Zwölffingerdarm.

  1. Nieren

Bildung von Harn (filtern von Schadstoffen) / Die Nierenarterie bringt N-reichen Harnstoff aus dem Eiweissabbau vom Körper und der Harnleiter führt anschliessend den Urin zur Harnblase.

  1. Dickdarm

Wasserentzug / Neben dem Wasser nimmt er auch noch Salz auf.

Zwischen Dünn- und Dickdarm gibt es noch die Ileozäkalklappe, die als Verschluss dient, damit alles nach vorne fliesst.

  1. Dünndarm

Aufnahme von Nährstoffen / Aufgenommen werden Glucose, Aminosäuren und Fettsäuren. Kommt vor dem Dickdarm.

Blinddarm mit Wurmfortsatz

  1. Enddarm / Mastdarm

«Zwischenspeicher» bis zur Ausscheidung / Speichert den Kot (Verschluss = After)

  1. Blase

«Zwischenspeicher» bis zur Ausscheiden / Harnleiter führt den Urin zur Harnblase

 

Input – Output

Vollständig ausgefüllte Tabelle

tb3

Bei Kohlenstoff (C) und Stickstoff (N) ist der geschätzte Output höher als der Input. Und der Sauerstoffanteil (O) beim Output niedriger als der Input. Dies macht auf den ersten Blick wenig Sinn. Der Input sollte doch dem Output entsprechen.

Schaut man die Tabelle etwas genauer an, sieht man:

1. dass Stoffe nicht verloren gehen. (Kohlenhydrate, Fette & Sauerstoff -> Kohlendioxid / Wasser & Zellulose -> Wasser & Zellulose / Proteine -> Harnstoff).

2. aus der Nahrung (o2) Energie (co2) entsteht.

Die Differenzen von Input und Output sind unterschiedlich erklärbar:

  • Die Anteile des Outputs sind nur Schätzungen und basieren nicht auf richtigen Messungen.
  • Beim Aufschreiben des Inputs kann es zu Fehlern kommen. Ungenauigkeiten könnten das Resultat verfälschen.
  • Beim Output kann es zu einer Zeitverzögerung kommen. Fleisch bleibt zum Beispiel länger im Körper.
  • In der Tabelle wird der Output nur über die Harnausscheidung betrachtet. Beim Wasserhaushalt wird je 1/2 Liter über die Lunge und über die Haut abgegeben sowie ein ganz kleiner Teil durch den Kot. Somit sollte der Output wieder stimmen.

Vergleich Teampartner:

Wasser: 3500g / 2050g

Kohlenhydrate: 295g / 279g

Proteine: 152g / 58g

Fette: 93g / 42g

Zellulose: 19g / 23g

Die grösste Differenz ist beim Wasser zu sehen. Dort habe ich 550g mehr aufgenommen als mein Teampartner. Bei den Proteinen hat er 94g, bei den Fetten 51g und bei den Kohlenhydraten 16g mehr konsumiert. Die kleinste Differenz liegt bei der Zellulose mit 4g.

Neue vs. alte Skizze

Wir haben bei unsere Skizze keine Änderungen vorgenommen.

 

 

24h-Input protokollieren

Screenshot Tabelle Input-Output-Messung Mensch

auftrag4

Werte:

Die Werte lassen sich auf folgender Seite mit denjenigen der Mitstudierenden (FD BIO) vergleichen.
Im Vergleich fällt mir auf, dass
1. Kohlenhydrate ähnlich viel aufgenommen werden. Bei den Fetten und Proteinen sind die unterschiedlich zugeführten Mengen viel grösser.
2. ich erstaunlicherweise gar nicht so viel g Fette gegessen habe (oder nicht richtig notiert)
3. Dass meine Energieaufnahme mit 7’500 kJ unter dem berechneten Gesamtenergieumsatz von 9’800 kJ liegt. Allerdings gerade etwa beim berechneten Grundumsatz  von 7’000 kJ.